Luzerner Geschäft für Luzerner

Herzstücke des Unternehens sind die Luzerner Geschäfte. Sie werden in 6. Generation von den Brüdern Alex und Matthias Imgrüth zusammen mit fast 100 Mitarbeitern geführt. Das Rezept, das seit 190 Jahren den Erfolg garantiert? „Wir führen ein Luzerner Geschäft für Luzerner.

Wir kennen den Geschmack unserer Kunden sehr genau und haben beim Einkauf in Mailand und Düsseldorf genaue Vorstellungen, was in der Zentralschweiz gefragt ist“, sagen die Firmenchefs. Die Kollektion ist gross, mal modisch-extravagant, mal sportlich, mal klassisch-zeitlos und preislich immer in vernünftigem Rahmen.

Imposant ist stets die riesige Auswahl an Modellen und Marken. Geschätzt wird nicht nur das modische Flair, der Sinn für neue Trends – sondern auch Qualität und Bedienung. Matthias Imgrüth: „Wir setzen auf Leder, auf gute Fussbetten und heben uns ganz bewusst von asiatischer Billigware ab. Und: Wir legen in allen unseren Geschäften wert auf fachkundige Beratung. Der Aufwand lohnt sich: Die Luzerner sind uns in all diesen Jahren sehr treu geblieben, und dafür möchten wir uns bedanken“..

Historische Bilder

Blick zurück mit Stolz

Am Anfang der Geschichte stand Mathias Jakob Imgrüth (1792-1879). Er hat genau vor 190 Jahren das Haus an der Weggisgasse 4 in Luzern erworben und dort eine Schuhmacherwerkstatt samt Verkaufsgeschäft eingerichtet. Es war das erste Geschäft in der Stadt, das fertige Schuhe ab Lager anbot. Mathias Jakob Imgrüth hatte zehn Jahre in seiner Traumstadt Paris gelebt und dort jenes Fingerspitzengefühl entwickelt, das den wahren Schuhmacher-Meister auszeichnet. Seine Schuhe waren gefragt, und weil sich zu Talent auch kaufmännisches Wissen und Sparsamkeit gesellte, stand der Eröffnung eines eigenen Geschäfts nichts mehr im Weg.

Dass aller Anfang auch hier schwer war, ist in der Familienchronik nachzulesen: „Mit der Eröffnung des eigenen Geschäfts im Jahre 1830 begann für den jungen Schuhmachermeister und seine energische, geschäftstüchtige Frau Ursula der Existenzkampf einer altluzernischen Familie. Tagsüber Beschäftigung in der Werkstatt und im Laden, abends Überzeit bei Kerzen- und Öllicht bis spät in die Nacht…“. Generation um Generation folgte. 1987 haben Alex und Matthias Imgrüth das Unternehmen von ihrer Mutter Nina übernommen, die die Firma nach dem frühen Tod von Max Josef Imgrüth mit straffen Zügeln und viel Geschick geführt hatte.

Neue Wege: „Nina“ und „Junior“

Weil Stillstand Rückstand bedeutet, hat jede Imgrüth-Generation nach Expansionsmöglichkeiten gesucht. Auch die heutigen Chefs halten es nicht anders: Zu den klassischen Fachgeschäften mit grosser Auswahl kamen weitere Spezialgeschäfte: „Nina“ ist erste Adresse für Frauen, die Schuhe mit gutem Tragkomfort suchen, die trotzdem modisch sind. Diese Bequemschuhläden gibt’s jetzt schon in Luzern und Bern. „Junior“ (in Luzern) ist ein Kinderschuhladen, der Qualität und Tragkomfort genauso wie Mode und Trends in den Vordergrund stellt. Gerade bei jungen Kunden in den Wachstumsjahren sind diese Attribute besonders wichtig. In allen Imgrüth-Geschäften sind angesehene Marken zu finden: Timberland, Peter Kaiser, Gabor, Tommy Hilfiger, Paul Green, UGG, Voile Blanche, Santoni, K&S, Mephisto, Brunate und andere mehr.
Alex und Matthias Imgrüth zum grossen Jubiläum: „Wir sind stolz, dass das älteste Luzerner Geschäft immer noch in Familienbesitz ist. Wir freuen uns zusammen mit unserer treuen Kundschaft und unseren erstklassigen Mitarbeitern auf die nächsten 195 Jahre“.